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über Schmuck
Das Schmucklexikon der
Bijouterie Bläuer
Bijouterie BLäuer in Thun
Von Amulett Bis Zopfkette
Die Welt des Schmucks ist ebenso faszinierend wie facettenreich. Kennen Sie den Unterschied zwischen Brillant und Diamant? Oder wissen Sie, wie sich die unterschiedlichen Goldlegierungen zusammensetzen? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen zum Thema Schmuck erhalten Sie im Schmucklexikon von Bijouterie Bläuer.
A
Amulett – Ein Amulett ist ein besonderes Schmuckstück, das in der Regel an einer Kette um den Hals getragen wird. Dieser Schmuck besitzt bereits eine lange Tradition und wurde schon in der Antike als Kultgegenstand und Zierwerk verwendet. Im ursprünglichen Gebrauch wurden Amulette als Schmutzsymbole genutzt, denen eine magische Kraft zugeschrieben wird. Amulette sollten ihren Besitzern Glück bringen, sie vor schädlichen Einwirkungen bewahren und grundsätzlich ein kraftgebender Begleiter sein. Das heutige Verständnis von einem Amulett spiegelt sich im aktuellen Schmuck im Vorhandensein von symbolträchtigen Anhängern wider: Engelsmotive, Runenzeichen und weitere spirituelle Elemente werden dabei aufgegriffen.
Anlaufen – Unter dem Begriff Anlaufen wird für Metalle ein Prozess verstanden, bei dem sich eine dünne Schicht Fremdmaterial um den jeweiligen Werkstoff legt und diesen mit einer unschönen dunklen Lage überzieht. Die Gestalt, in der ein Metall anlaufen kann, ist immer vom jeweiligen Metall selbst abhängig. Zink und Blei werden so an besonders wasserhaltiger Luft mit Oxid und Kohlensäuresalz bedeckt, während sich das Anlaufen bei Silber, Stahl und anderen Metallen anders auswirken kann. Der beliebte Schmuckwerkstoff Silber läuft an unsauberer Luft mit einem Schwefelsilberüberzug an, der ebenfalls sehr häufig verwendete Stahl kann unter höheren Temperaturen eine Schicht aus Oxid bekommen, die die Farbe massgeblich verändert.
B
Baguettefassung – Die Baguettefassung ist speziell dafür konzipiert, Schmucksteine im Baguetteschliff auf dem jeweiligen Schmuckstück zu fixieren und für einen sicheren Sitz zu sorgen. Um die Baguettefassung zu erläutern, muss zunächst auf den Baguetteschliff eingegangen werden. Diese spezielle Art, einen Edelstein zu schleifen, erhält ihren Namen vom französischen Wort bague, was Stab bedeutet. Im Diminutiv wird daraus Baguette-Stäbchen. Besonders kleine Steine werden häufig auf diese Weise geschliffen, und zwar in einer exakt rechteckigen Anordnung, wenn von oben auf den Stein geschaut wird. Die Länge beträgt dabei in der Regel die doppelte oder dreifache Breite und die Grenzen der Facetten sind parallel zu den Aussenkanten. Die Baguettefassung ist nun eine rechteckige Form, die den Baguette-Edelstein umfasst und am Schmuckstück festhält.
Baselworld – Die Messe Baselworld ist die wichtigste Veranstaltung für alle, die in der Schmuckbranche tätig sind oder sich allgemein für die wertvollen Handwerksprodukte interessieren. Bereits seit 1917 werden in Basel Schmuckstücke auf dieser Messe ausgestellt. Neben Juwelen dreht es sich bei der Baselworld vor allen Dingen auch um Uhren. Die Baselworld ist die wichtigste Schmuck- und Uhrenmesse weltweit, weil zahlreiche Unternehmen der Schmuck- und Uhrenbranche ausschließlich hier ihre Erzeugnisse präsentieren.
Beads – Beads sind in der Welt des Schmucks immer weiter in den Fokus des Interesses gerückt, denn mit diesen kleinen Anhängern bietet sich jedem Schmuckbesitzer eine kreative Möglichkeit, seinen Schmuck selbst mitgestalten zu können. Bead ist dabei die Bezeichnung für die einzelnen Elemente, die auf ein Armband oder eine Kette aufgefädelt werden können und gemeinsam mit dem Band oder der Kette und den anderen Elementen darauf das gesamte Schmuckstück ausmachen.
Bettelarmband – Ein Bettelarmband ist ein Schmuckstück, bei dessen letztendlicher Gestaltung der Besitzer selbst individuell beteiligt ist. Das Prinzip dieses Schmuckes ist es nämlich, dass das zunächst leere Bettelarmband, ein einfaches Armband aus Gold, Silber oder Edelstahl, mit immer neuen Anhängern, sogenannten Charms oder Beads, bestückt wird und sich so immer weiter füllt. Dadurch entsteht ein ganz persönliches Schmuckstück, dass von besonderen Erlebnissen, Reisen, Leistungen oder Menschen zeugen kann, aber möglicherweise auch andere Thematiken behandelt. Der Name des Bettelarmbandes erschliesst sich daraus, dass sein Besitzer immer auf der Suche nach neuen Anhängern ist und sich diese von anderen Menschen quasi erbetteln muss.
Brillant – In der Alltagssprache werden Diamant und Brillant häufig synonym gebraucht. Doch jeder Brillant ist auch immer ein Diamant, während ein Diamant nicht zwangsläufig ein Brillant sein muss. Der Brillantschliff ist seit 1910 bekannt. Um einen vollkommenen Brillantschliff auf einen Diamanten zu übertragen, müssen mindestens 32 Facetten und die Tafel im Oberteil, 24 Facetten und die Kalette im Unterteil gemeinsam mit dem Schliff einer kreisrunden Rundiste umgesetzt werden. Neben dem Diamant können auch andere Edelsteine mit einem Brillantschliff versehen werden, diese dürfen dann allerdings nicht Brillant genannt werden.
C
Charms – Charms sind kleine Accessoires, die auf eine Kette oder ein Armband aufgefädelt werden und so gemeinsam mit dem Band das Schmuckstück ergeben. Damit sich das Integrieren in das Armband oder die Kette möglichst problemlos gestaltet, sind die Charms mit kleinen Karabinerhaken versehen. Neben den Charms erfreuen sich im Bereich der Bettelarmbänder auch Beads einer überaus grossen Beliebtheit. Der Unterschied zwischen Charms und Beads ist, dass Beads nicht über einen Karabinerhaken am Band befestigt werden, sondern über ein Loch in der Mitte des Elements verfügen, durch das sie sich auffädeln lassen. Während Charms meistens aus Metall hergestellt werden, sind Beads häufig aus Edelsteinen, Emaille oder Glas, z.B. hochwertigem Muranoglas, gefertigt.
Chunks – Unter Chunks werden besondere Schmuckstücke verstanden, die sich per Druckknopf auf einer Unterlage befestigen lassen. Diese Unterlage bildet meist ein Lederarmband, das einfach oder doppelt um den Arm des Besitzers gewickelt wird. In der Regel lassen sich auf einem Chunk-Armband drei Chunk-Buttons anbringen. Chunks sind eine jugendliche und moderne Möglichkeit, wie auf individuelle Weise Schmuck selbst mitgestaltet werden kann. Die erschwinglichen Preise auch für hochwertige Chunks macht diese sowohl für jüngere als auch ältere Schmuckliebhaber attraktiv.
Cocktailring – Für die Gestaltung von Cocktailringen sind Schmuckdesignern keine Grenzen gesetzt. Ein solcher Ring kann zum Beispiel ein Tiermotiv oder eine Blüte abbilden und dabei in schillernden Farben erstrahlen. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit haben Cocktailringe gewisse übereinstimmende Merkmale: ihre Opulenz verbunden mit ihrer Auffälligkeit. Dafür verantwortlich ist in den meisten Fällen ein grosser Schmuckstein. Cocktailringe kamen erstmals im Amerika der 1920er Jahren in Mode – zu Zeiten der Prohibition, des Alkoholverbots. Nicht jeder nahm dieses Verbot einfach hin. Man widersetzte sich und feierte illegale Cocktailpartys. Während sie vergnüglich ihre Cocktails tranken, setzten Frauen damals mit einem riesigen Ring am Finger ein Zeichen – ein selbstbewusstes Statement für Genuss und Luxus.
D
Dangle – Um Schmuck der unter dem Begriff Dangle zusammengefasst wird, zu beschreiben, lohnt es sich, zunächst das Wort selbst zu definieren. To dangle ist englisch und bedeutet baumeln oder herunterhängen. Meistens finden sich Dangles an Beadarmbändern, wo sie an einem Bead befestigt sind. Dangle-Beads sind Anhänger, die über ein frei bewegliches Element verfügen, das mit einer Öse untrennbar daran befestigt ist.
Diadem – Diademe sind besonders exklusive Schmuckstücke, die in der Regel nur zu gehobenen Anlässen getragen werden. Diademe wurden in der Antike als Hilfsmittel beim Zusammenhalten der Haare genutzt und wurden zu dieser Zeit noch aus textilen Stoffen hergestellt. In der heutigen Zeit ist das Diadem ein Schmuckstück, das aus hochwertigen Edelmetallen gefertigt wird und kaum mehr zum Zurückhalten der Haare in Erscheinung tritt. Ein Diadem ist heutzutage ein Kopfschmuck für Frauen, die sich mit einem extravaganten Accessoire ausstatten wollen.
Diamantgravur – Die Diamantgravur ist eine besondere Möglichkeit, wie einem Schmuckstück ein individueller Charakter verliehen werden kann. Dabei werden besondere Motive, Muster, Bilder, Schriftzüge oder bestimmte Daten mit Hilfe einer CNC-Maschine und einem Diamanten auf dem jeweiligen Schmuckstück angebracht. Beim Gravieren wird in der Regel ein Teil der Oberfläche durch einen spanabhebenden Vorgang entfernt; das ist bei der Diamantgravur nicht so, denn hier wird mit der harten Diamantspitze in das Schmuckmaterial eingedrückt, welches dem Graveur als Motiv vorliegt.
E
Echtschmuck – Echtschmuck darf als solcher bezeichnet werden, wenn er zum grössten Teil aus Edelmetallen gefertigt ist oder echte Juwelen in ihm verarbeitet wurden. Die am häufigsten verwendeten Edelmetalle für Echtschmuck sind Gold, Silber und Platin, die wegen dem weltweit seltenen Vorkommen ihren hohen Wert besitzen und daher für die Herstellung von hochwertigem Schmuck attraktiv sind. Die Prägung, die über den Reinheitsgrad des verwendeten Materials Auskunft gibt, ist für die Klassifizierung von Echtschmuck unerlässlich. Der Gehalt des verwendeten Goldes wird auf einem solchen Echtschmuckstempel meist in Promille angegeben, so besteht beispielsweise 18 Kt. Gold zu 750 Promille aus reinem Gold, während sich der Rest aus Kupfer und anderen Metallen zusammensetzt.
Edelmetall – Schmuck wird in der Regel aus Edelmetallen gefertigt, denn diese Materialien vereinen Eigenschaften in sich, wie sie von hochwertigem und ansehnlichem Schmuck erwartet werden. Zum Edelmetall gehören diejenigen Metalle, die eine besondere Beständigkeit gegen Korrosionen besitzen. Silber und Gold sind die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe. Neben Gold und Silber gehören unter anderem auch Platin, Iridium, Palladium, Osmium, Quecksilber, Rhodium und Ruthenium zu den klassischen Edelmetallen.
Edelstahlschmuck – die Bezeichnung für sämtliche Schmuckarten, die aus dem hochwertigen Metall gefertigt werden. Der Begriff Edelstahl kann dabei für mehrere Stähle verwendet werden, die über ein bestimmtes Qualitätsmerkmal verfügen. Häufig wird als entscheidendes Charakteristikum für Edelstahl sein Widerstand gegen Rost herangezogen, was allerdings keine eindeutige Klassifizierung ermöglicht, denn es gibt auch rostfreie Stähle, die kein Edelstahl sind. Zweifelsfrei kann ein Edelstahl allerdings über den Legierungsbestandteil-Anteil auch als solcher bezeichnet werden. Das Material verfügt über eine glänzende, robuste und moderne Optik, was daraus hergestelltem Schmuck einen jugendlichen Charakter verleiht.
Eheringe – sind das Symbol für eine Institution, nämlich des gemeinsamen Lebens von Mann und Frau als Paar. Der Ehering war schon in der Antike als Symbol für den Eheschluss bekannt und wurde von Römern und Ägyptern am Ringfinger der linken Hand getragen. Das hatte den Grund, dass diese Seite als die Herzensseite galt, auf der auch die Liebesader verläuft. Heutzutage hat es sich in vielen Ländern, auch in Deutschland, durchgesetzt, die Eheringe am Ringfinger der rechten Hand zu tragen. Die Unendlichkeits-Metaphorik wird durch kein Zeichen so deutlich ausgedrückt wie durch den Ring und so soll auch die Liebe kein Ende haben. Moderne Eheringe werden mit einer Gravur auf der Innenseite der Ringe versehen.
Eiskratzen – Wenn Schmuck mit dem Prädikat eisgekratzt versehen ist, dann wird damit etwas über die Oberflächenbeschaffenheit des Produkts, bzw. des Materials, ausgesagt. Wenn das Metall, das für die Schmuckbearbeitung verwendet wurde, mit zahlreichen feinen Kratzern übersät ist, ist die Rede von eisgekratzt.
Eloxieren – Eloxieren ist der Name des Prozesses, bei dem Aluminium mit einer Schutzschicht ausgestattet wird. Dieser Vorgang ist das Erzeugen einer schützenden Schicht durch das Aluminium selbst. Das Aluminium wird dabei durch anodische Oxidation dazu gebracht, eine oxidische Schutzschicht zu bilden. Die oberste Metallschicht wandelt sich dabei in ein Oxid um, welches die darunter liegenden Schichten vor Korrosion schützt.
Emaille – Emaille beschreibt einen Werkstoff, der auch bei der Schmuckherstellung von grosser Bedeutung ist. Emaille ist eine Zusammensetzung von anorganischen Bestandteilen, die durch einen Schmelzvorgang zusammengeführt werden. Dieser Schmelzvorgang wird allerdings kurz vor seinem Höhepunkt abgebrochen, so dass eine glasige Masse als Resultat vorliegt. Die Stoffe, aus denen das Emaille vor dem Schmelzen besteht, stammen meist aus den Silikaten und Oxiden. Nach dem ersten Schmelzen wird die Emaille weitere Male auf Temperatur gebracht und nach kurzem Erhitzen, dem Brennen, auf dem Trägermaterial fixiert. Emaille dient häufig in einer Schutzfunktion der Erhaltung von Metall oder Glas, die in diesen Fällen das Trägermaterial ausmachen. An sich haben Emaillearbeiten aber stets einen hochwertigen und künstlerischen Charakter, bei älteren Gegenständen sogar bei industriellen Fertigungen. Emaille schützt Metall vor Korrosion, hat also einen praktischen Nutzen, kann aber auch gezielt künstlerisch eingesetzt werden, besonders wenn farbige Oxide dabei verwendet werden. Das ist natürlich in der Schmuckherstellung das Hauptanliegen.
Erbskette – Unter einer Erbskette wird eine besondere Kettenart verstanden, die sich aus kreisrunden Kettengliedern zusammensetzt. Dabei werden die einzelnen Elemente der Kette abwechselnd liegend und stehend, also horizontal und vertikal, aneinander gefügt. Häufig kommt diese Kettenart bei Trachten als Element des Trachtenschmucks zum Einsatz. Ihre robuste, stilvolle und gleichzeitig klassische Formgebung machen die Erbskette zu einem Evergreen unter den Ketten.
Eternityring – Viele Menschen möchten besondere Momente gerne für die Ewigkeit festhalten, um sie sich immer wieder in Erinnerung rufen zu können. Dafür eignen sich nicht nur Fotografien, sondern auch Ringe – insbesondere ein Eternityring (dt. Unendlichkeitsring). Ein derartiger Ring zeichnet sich durch eine besonders schmuckvolle Ringschiene aus, denn diese ist vollkommen mit Ziersteinen besetzt. Der Steinbesatz kann zum Beispiel aus Diamanten bestehen. Bei besonderen Anlässen kann immer wieder ein neuer Zierstein hinzukommen, etwa anlässlich eines runden Geburtstages, des Hochzeitstages oder zur Geburt eines Kindes. Bekannt ist der Eternityring daher auch unter dem Namen Memoirering (dt. Erinnerungsring). Er ist ein sehr persönliches Schmuckstück mit emotionalem Charakter und hohem Erinnerungswert.
F
Facette – Facetten sind die kleinen Flächen an Edelsteinen, die so angeschliffen wurden, dass sich das Licht darin auf eine besondere Art bricht und so einzigartige Effekte entstehen. Das Funkeln eines Schmucksteins ist immer auf seine Facetten und die damit verbundene Lichtbrechung zurückzuführen. Die Facetten eines Schmucksteins entstehen beim Schliff, einer Tätigkeit, die später für den Wert des Steins mitverantwortlich ist. Die glattpolierten Flächen der Facetten sind bei der Edelsteinbearbeitung seit dem 15. Jahrhundert bekannt und es gibt mittlerweile unterschiedliche Facettenschliffe, die für verschiedene Steine in der Schmuckherstellung zum Einsatz kommen: Brillantschliff, Rosenschliff, Ovalschliff, Pendeloque, Treppenschliff, Smaragdschliff und Scherenschliff.
Fassung – Von einer Fassung bei der Herstellung von Schmuck wird immer dann gesprochen, wenn mittels einer besonders gestalteten Ausformung der Schmuckstein am jeweiligen Schmuckstück befestigt wird. Es gibt unterschiedliche Fassungen, die sich immer nach der jeweiligen Art des Schmucks und der Beschaffenheit des Schmucksteins, bzw. nach dessen Schliff, richten müssen. Die Zargenfassung umschliesst den Schmuckstein mit feinen Metallstreifen und bindet ihn so an das restliche Schmuckstück. Die Eingeriebene Fassung ist eine Variation der Zargenfassung, bei der der jeweilige Schmuckstein in eine Vertiefung im Material des Schmuckstücks eingesetzt wird. Die Kanalfassung siedelt alle Schmucksteine nebeneinander in einem Kanal an, was besonders für kleine Steine eine gute Fassung ist. Die Balkenfassung ist eine Variation der Kanalfassung. Die Pavéefassung fasst mehrere kleine Steine zusammen, wodurch diese in der Gemeinschaft größer wirken. Die Krappenfassung ist die häufigste Fassung bei modernem Schmuck. Dabei werden die Steine zwischen krallenähnliche Träger gesetzt, die einen Korb rings um den Stein bilden. Für gewöhnlich tragen vier Krappen einen Schmuckstein.
Feingehalt – Der Feingehalt ist bei Schmuck eine wichtige Information, denn dadurch wird angegeben, in welchem Masse das wertvolle Grundelement darin enthalten ist. Die Masseinheit des Feingehaltes ist der Promillewert, wobei die Gesamtmasse mit 1000 Teilen dargestellt wird. Für den Feingehalt gibt es zwar gängige Gehaltsangaben, aber keine zwingende Vorschrift. So kann Schmuck theoretisch mit sehr wenig Edelmetall oder einem besonders hohen Feingehalt hergestellt werden. Bei Gold ist der übliche Reinheitsgrad 995 Promille, welcher bei den 12,44 kg schweren Barren für den internationalen Handel zum Einsatz kommt. Für den Schmuckhandel sind Goldanteile von 333, 585 oder 750 gebräuchlich. In diesen Legierungen kommen neben dem Gold Kupfer und Silber zum Einsatz, was das Gold fester macht und ihm eine andere Farbe gibt.
Feingold – Feingold ist die Bezeichnung für reines Gold, also ein Metall, das eine Legierung mit mindestens 99,9% Gold besitzt. Im Handel findet sich diese Legierung als Feingold 999 und wird mit 24 Karat beziffert. Feingold weist weiterhin nicht nur die Qualität des grösstmöglichen Goldanteils auf, sondern hat auch eine andere Färbung und einen anderen Härtegrad als andere Goldlegierungen. Wird Gold nämlich mit anderen Metallen zu einer Legierung kombiniert, wie es in 333er, 585er und auch 750er Gold der Fall ist, dann wird es härter und lässt sich besser verarbeiten.
Feinsilber – Feinsilber gehört neben Feingold zu den Materialien, die die Grundlage für jeden hochwertigen Schmuck ausmachen. Feinsilber ist dabei der Begriff für das reine Silber, also ein Material, das nicht in einer Legierung mit anderen Metallen zusammengefasst ist. Die Stemplung, die auf diesem Silber angebracht ist, lautet in den meisten Fällen 1000/1000, was den Silbergehalt in Promille angibt. Dieses Feinsilber wird dann in der Regel als Bestandteil von Legierungen weiterverarbeitet, da es in seiner reinsten Form sehr weich ist und als Grundstoff für Schmuck nicht problemlos zu verwenden ist. Daher kommt Silber in der Regel als Sterlingsilber vor, einer Silberlegierung mit 92,5% Feinsilberanteil. Der Rest dieser Legierung wird von Kupfer ausgemacht.
Figarokette – Eine Figarokette ist eine Kettenart, die grundsätzlich der Panzerkette ähnlich ist, da sich diese beiden im Aufbau gleichen. Doch während bei Panzerketten die flachanliegenden und engen Kettenglieder immer in der gleichen Grösse vorliegen, sind die Elemente der Figarokette unterschiedlich gross. Was die Figarokette nun besonders macht ist zum einen das Vorhandensein von unterschiedlich gestalteten Kettengliedern und zum anderen die spezielle Anordnung dieser Glieder. In einer Figarokette folgen auf drei runde Glieder der Kette nämlich immer ein längliches ovales, worauf sich wieder drei runde einreihen usw. Die ovalen und lang gezogenen Kettenglieder lassen die Figarokette besonders filigran und edel erscheinen.
Freundschaftsringe – Durch einen Freundschaftsring wird die Verbundenheit zu einem ganz besonderen Menschen zum Ausdruck gebracht, was von diesem durch einen gleichen oder ähnlichen Ring in der Regel erwidert wird. Freundschaftsringe sind persönliche Schmuckstücke, die durch das Eingravieren eines bestimmten Schriftzuges oder Datums einzigartig und unverwechselbar werden. Edelstahl, Gold, Keramik, Silber, Titan oder Wolfram sind die gängigsten Materialien für Freundschaftsringe, die wahlweise auch noch mit Edelsteinen besetzt sein können. Bijouterie Bläuer führt eine vielseitige Auswahl an Freundschafts- und Partnerringen.
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333er Gold – Das 333er Gold, das sich beim Schmuck häufig als verwendetes Grundmaterial findet, ist eine spezielle Legierung, die sich die unterschiedlichen Qualitäten von Gold und anderen Metallen zum Vorteil macht. Grundlage vom 333er Gold ist immer 33,3% Reingold, woher auch der Name kommt. Der Rest der Legierung kann sich aus unterschiedlichen Metallen zusammensetzen, je nach dem, welche Farbe das Endprodukt haben soll. Ein hoher Anteil Silber (66,7%) sorgt so für einen Weißgold-Farbton, ist zusätzlich noch ein wenig Kupfer (13,3%) untergemischt, so erhält das 333er Gold den blass gelblichen Farbton von Gelbgold. Sind alle drei Bestandteile in gleichem Verhältnis vertreten, also zu je 33,3%, dann liegt ein mittel gelblicher Farbton von Gelbgold vor. Das 333er Gold ist auch als 8-Karat-Gold bekannt.
585er Gold – Bei der Verarbeitung des Rohstoffs Gold zu einem wertvollen und dauerhaften Schmuckstück gilt es zahlreiche Materialeigenschaften zu beachten, damit letzten Endes ein qualitatives Produkt entsteht. So ist reines Gold sehr weich und kann nur schwerlich zu einem beständigen Schmuckstück weiterverarbeitet werden. Damit aber dennoch die attraktive Goldfarbe im Schmuck erhalten bleibt und gleichzeitig ein solides Schmuckstück mit hohem Wert gefertigt werden kann, gibt es Legierungen wie das 585er Gold. Das 585er Gold besteht zu 58,5% aus Reingold, der Rest setzt sich aus Silber, Kupfer, Palladium oder anderen Metallen zusammen. Das wegen seiner hohen Widerstandsfähigkeit und schönen Optik in der Schmuckherstellung beliebte 585er Gold wird auf 14 Karat beziffert.
750er Gold – In der Schweiz ist das 750er Gold das beliebteste Material bei der Schmuckherstellung, was an den hervorragenden Eigenschaften bei der Verarbeitung des Materials in der Schmuckherstellung, am hohen Wert und an der einzigartigen Optik liegt. Das 750er Gold besitzt einen Feinheitsgrad von 18 Karat und setzt sich zumeist aus den Bestandteilen Silber, Kupfer und natürlich zum grössten Teil aus reinem Gold zusammen. Zusätzliche Beimischungen von Palladium, Nickel oder Zink ergeben eine breite Palette an Möglichkeiten, um das Gold nach Belieben zu färben und individuelle Nuancen auszuarbeiten. So entstehen die säureresistenten Goldlegierungen Rotgold, Roségold, Orangegold, Weissgold oder Gelbgold auf der Grundlage von 75% Reingold.
Galvanisieren – Unter dem Galvanisieren wird ein Verfahren der Oberflächenbearbeitung verstanden, das auch für die Schmuckindustrie von Bedeutung ist. Die Galvanotechnik, die auch als Elektroplattieren bekannt ist, zielt darauf ab, einem metallischen Werkstoff einen korrosionsbeständigen Überzug zu verleihen. Die Oberfläche des jeweiligen Metalls wird dabei in einem elektrolytischen Bad von einem Niederschlag aus einem gewünschten Material überzogen. Durch dieses elektrolytische Bad fliesst elektrischer Strom, der die gewünschte Reaktion in Gang setzt. Für die Gestalt dieser Metallschicht kann als Faustregel festgehalten werden, dass sie mit längerer Verweildauer im Bad und höherem elektrischen Strom dicker wird.
Gravur – Eine Gravur bezeichnet die Einschneidungen, die nach unterschiedlichen Vorgaben auf dem Schmuckmaterial angebracht werden und dabei ein wichtiges Element auf einem jeden Schmuckstück darstellen können. Zum einen lässt sich mit verschiedenen Mustern ein einzigartiges Zierwerk erstellen und zum anderen kann eine Gravur ganz praktisch der Individualisierung dienen. Bei Eheringen oder persönlichen Schmuckgeschenken werden daher häufig persönliche Widmungen oder Kennzeichnungen wie die Initialen eingraviert. Für unsere Meister Trauringe bieten wir exklusiven Gravurservice in der Bijouterie Bläuer in Thun an, gerne gravieren wir aber auch anderen Schmuck und Uhren kostengünstig für Sie.
H
Hämmern – Das Hämmern bezeichnet einen Arbeitsvorgang bei der Metallbearbeitung, der auch im Bereich der Schmuckherstellung interessant ist. Dabei werden die metallischen Werkstoffe in kaltem Zustand mit Hämmern bearbeitet, um sie in die gewünschte Form zu bringen. Das ist natürlich nur mit bestimmten Materialien möglich, da sich z.B. Stahl dabei verhärten würde und nicht weiterbearbeitet werden kann. Beim Hämmern kommen verschiedene Hämmer zum Einsatz, damit sich präzise Formen ausführen lassen. Besonders geeignet für sämtliche Arbeiten des Hämmerns sind relativ weiche Elemente wie Kupfer und die Kupferlegierung Messing, aber auch Silber und Gold.
Herrenschmuck – Herrenschmuck unterscheidet sich von Damenschmuck meistens nur dadurch, dass er in seiner Gesamterscheinung massiver, robuster und auch eine Spur gröber ist, ohne dabei plump zu wirken. Herrenschmuck kann ebenso wie Damenschmuck aus Gold, Silber, Platin oder Edelstahl bestehen, wobei sich gerade letztgenanntes Material beim Schmuck für Männer grosser Beliebtheit erfreut. Herrenschmuck ist an die Anatomie, die Bedürfnisse und die Vorlieben von Männern angepasst, was sich sehr häufig in besonders widerstandsfähigem und schlichtem Schmuck widerspiegelt. Auch Accessoires wie Manschettenknöpfe und Uhren zählen zum typischen Herrenschmuck, bei dem hochwertige Verarbeitung in Einklang mit praktischem Nutzen gebracht wird. In unserer Bijouterie Bläuer in Thun führen wir ein umfassendes Sortiment an aufregendem Herrenschmuck verschiedenen Marken.
I
Inhorgenta – Die Inhorgenta ist eine besondere Fachbesuchermesse für Schmuckliebhaber, denn hier stellen sämtliche Berufsgruppen der Schmuckindustrie ihre neusten Produkte, Erkenntnisse, Methoden, Techniken und Trends vor. Der Name der berühmten Schmuckmesse setzt sich aus vier Elementen zusammen, die charakteristisch für das Thema der Messe sind: International, Horologerie, Argentum, Aurum. International ist die Messe durch ihre Teilnehmer aus aller Welt, die sie ausserdem zur zweitgrössten dieser Art in Europa machen. Horologerie ist die Beschäftigung rund um Uhren, Argentum ist die lateinische Bezeichnung für Silber und Aurum für Gold. Auf der Inhorgenta, die seit 1973 auf dem Neuen Messegelände in München stattfindet, werden die Erzeugnisse von Uhrherstellern, Schmuckindustriellen, Goldschmieden, Bijouterieen und Händlern dieser Branche ausgestellt.
K
Karat – Karat bezeichnet Masseinheiten, die bei der Schmuckherstellung von grösster Wichtigkeit sind. Karat, das mit kt abgekürzt wird, bezeichnet den Gehalt reinen Goldes in einer Legierung. Mit dem metrischen Karat, welches Carat geschrieben und mit ct abgekürzt wird, wird die Masse von Edelsteinen beziffert. Die für das Carat relevanten Hörnchen sind die Hülsenfrüchte des Johannisbrotbaumes, die früher als Masseinheiten beim Wiegen genutzt wurden, weil sie angeblich über stets gleiche Grösse und gleiches Gewicht verfügten. Ein Carat war nun das spezifische Gewicht von einem getrockneten Samenkorn dieser Frucht. Das metrische Carat entspricht heute 200 mg. Karat wird als Angabe des Feingehalts von Gold genutzt, wobei Gold mit einem Karat zu 1/24 des Gesamtgewichts aus Gold besteht. 24 karätiges Gold wird auch 999er Gold genannt und besteht zumindest theoretisch aus 99,9% reinem Gold. Gebräuchlich in der Schmuckherstellung sind 333er (8 Karat) und 585er (14 Karat) Gold. Für die Bestimmung der Masse von Edelsteinen wird Karat als gesetzliche Maßeinheit genutzt. Dabei ist ein metrisches Karat 0,2 g, was 2*10-4 kg entspricht.
Kinderschmuck – Kinderschmuck zeichnet sich dadurch aus, dass ihm nicht die klassische Neutralität anhaftet, wie sie bei Erwachsenenschmuck durch schlichte Gestaltung umgesetzt wird. Kinderschmuck ist farbig und zeigt Symbole wie Tiere, Blumen oder Sportmotive. Wichtig für Kinderschmuck ist natürlich, dass seine Grösse genau passend für Kinder ausgelegt ist. Nicht alltäglich, und daher auch von höherem Wert, sind Taufringe und Taufketten, die ebenfalls in die Kategorie Kinderschmuck fallen. Diese Schmuckstücke für Kinder sind als Geschenke und bleibende Erinnerungen an besondere Erlebnisse gedacht. In unserer Bijouterie Bläuer finden Sie Taufkettchen, Taufarmbänder sowie anderen farbigen Kinderschmuck.
Königskette – Eine Königskette ist ein Schmuckstück, bei dem die Kette nicht aus einzelnen Gliedern und Ösen besteht, sondern immer gleich aus mehreren angefertigt wurde. Daher sind Königsketten und Königsarmbänder in der Regel auch relativ schwer, da das Material auf dichtem Raum miteinander zu einem zusammenhängenden Schmuckstück verarbeitet wurde. Die zahlreichen Glieder, aus der eine solche Kette hergestellt wird, werden beim Fertigungsprozess vom Goldschmied immer paarweise verarbeitet. In diesem komplexen Prozess werden die unterschiedlichen Gliederpaare gedreht, eingehakt, fixiert und auch gespreizt, bis letzten Endes die fertige Königskette mit ihrer einzigartigen Optik entstanden ist.
Krappenfassung – Diese Art der Edelsteinfassung ist die heutzutage häufigste Variante unter den Fassungen und kommt besonders bei Brautschmuck und Trauringen zum Einsatz, wenn es darum geht, einen besonderen Stein in Szene zu setzen. Die Krappenfassung ist auch als Krallenfassung bekannt, was an den krallenähnlichen Elementen liegt, zwischen denen der Schmuckstein eingeschlossen wird, um ihn mit dem Schmuckstück zu verbinden. Üblicherweise besteht eine Krappenfassung aus drei bis sechs Krappen, die immer in gleichbleibendem Abstand zueinander stehen. Dadurch bildet sich zwischen ihnen ein Behältnis, gewissermaßen ein Korb für den Edelstein. Die Krappenfassung sorgt für einen besonders intensiven Glanz der Schmucksteine, da diese aus dem Schmuckstück herausgehoben werden.
Kristall – Ein Kristall ist ein Körper in festem Aggregatzustand, der über eine besondere Struktur verfügt. Die ihn bildenden Elemente sind nämlich nicht willkürlich ohne erkennbares Muster angeordnet, sondern folgen einem klaren und regelmässigen Muster. Die Kristallstruktur ist es also, was einen Kristall zu einem Kristall macht.
L
Lasergravur – Durch die Lasergravur werden Schmuckstücke mittels eines gezielt gelenkten Laserstrahl in besonderer Intensität mit individuellen Aufschriften versehen. Das Kennzeichnende einer jeden Gravur ist, dass dabei durch einen spanabhebenden Vorgang vom zu Grunde liegenden Material etwas abgetragen wird, um durch den Kontrast die Aufschrift deutlich sichtbar zu machen. Das ist bei der Lasergravur nur im übertragenden Sinn so, denn hierbei wird zwar auch Material entfernt, da dieses aber durch den Laser verdampft wird, entstehen keine Spanrückstände. Die Gravur mit dem Laser ist besonders praktisch und schnell zu handhaben und kann auf zahlreichen Oberflächen angewendet werden. In unserer Bijouterie Bläuer können Sie Ihre Schmuckstücke gravieren lassen.
Lupenrein – Ist ein Diamant lupenrein, so besitzt er eine besonders hohe Reinheit (engl. Clarity), die ihm seinen charakteristischen Glanz und sein attraktives Funkeln verleiht. Wie rein ein Diamant ist, wird auf der ganzen Welt nach besonders strengen Kriterien festgestellt. Es gibt für die Feststellung, ob ein Diamant lupenrein ist, ein international anerkanntes System. Ein lupenreiner Stein weist keinerlei Einschlüsse in seinem Inneren auf und es kann selbst bei zehnfacher Vergrösserung keine derartige Verunreinigung nachgewiesen werden. Da solche Schmucksteine äusserst selten sind, finden Schmuckliebhaber sie lediglich in der höchsten Preisklasse.
M
Manschettenknöpfe – Manschettenknöpfe zählen zur gehobenen Herrenmode und treten immer in Verbindung mit besonders hochwertigen Hemden auf, die unter dem Oberteil eines Anzugs getragen werden. Der Manschettenknopf fasst die Ärmel des Hemdes am unteren Ende, der Umschlagmanschette, zusammen und stellt neben dieser praktischen Verwendung auch einen klassischen Schmuck für Männer dar. Ist der einfachste Manschettenknopf noch aus Seide und Gummi, werden die hochwertigsten Modelle aus Edelstahl, Silber, Gold oder Platin hergestellt und sind mit edlen Designs oder individuellen Gravuren versehen. Auch Glas, Stein, Holz oder Leder können zu Manschettenknöpfen verarbeitet werden. In unserer Bijouterie Bläuer in Thun führen wir ein exklusives Sortiment an Manschettenknöpfen, die wir Ihnen beim nächsten Besuch gerne präsentieren.
Mattieren – Das Mattieren ist ein Vorgang, bei dem einer Oberfläche ein mattes, glanzloses Aussehen verliehen wird. Schmuck muss nicht immer hell glänzen, um hochwertig und ansehnlich zu sein. Für die Herstellung von zurückhaltendem Schmuck, der weniger glänzt und funkelt, ist das Mattieren ein unverzichtbarer Arbeitsschritt. Auf diesem Wege lassen sich noch vielfältigere Schmuckstücke herstellen, die aus bekannten Edelmetallen hergestellt sind, aber über eine untypische und exklusive Optik verfügen.
Medaillon – Ein Medaillon ist ein Schmuckanhänger, der häufig an einer Kette um den Hals getragen wird. Dabei handelt es sich um ein sehr individuelles Schmuckstück, denn das Medaillon trägt in der Regel einen persönlichen Inhalt, der für den Besitzer des Schmucks eine ideelle Bedeutung hat. Damit ein Medaillon dieser Funktion gerecht werden kann, handelt es sich dabei um einen kleinen Behälter, der sich öffnen und wieder verschliessen lässt. Der innenliegende Raum des Schmuckanhängers bietet Platz für kleine Fotos, vielleicht auch eine Haarlocke, oder andere persönliche Erinnerungsstücke.
Mehrfachring – Der Mehrfachring ist auch unter der Bezeichnung Dreifachring oder Dreieinigkeitsring bekannt. Der sprechende Name Dreifachring verrät bereits, dass diese Art von Ring aus drei einzelnen Ringschienen besteht, die miteinander verbunden sind. Dahinter verbirgt sich eine emotionale Symbolik, denn der Dreifachring steht für Liebe, Treue und Freundschaft. Daran knüpft auch seine Farbgebung an: jeweils ein Ring hat eine Legierung aus Roségold (Liebe), Gelbgold (Treue) und Weißgold (Freundschaft). Ein Mehrfachring ist aufgrund seiner Symbolträchtigkeit ein idealer Verlobungsring oder Ehering.
N
Namensschmuck – Namensschmuck stellt eine echte und individuelle Alternative zum Standardschmuck dar. So ist Namensschmuck immer so individuell wie der Träger selbst, denn es kann persönlich an der Herstellung dieses Schmuckes mitgewirkt werden. Diese Art Accessoire können Namensarmbänder oder -ketten sein, bei denen in das jeweilige Schmuckstück ein besonderer Name integriert ist. Zur Anfertigung des Schriftzuges werden häufig Gold- und Silberlegierungen genutzt, woraus auch der Rest des Namensschmuckes, also die Halskette oder das Armband, bestehen kann. Eine andere Variation von Namensschmuck ist, dass der Name auf einem Plättchen oder einem anderen Schmuckanhänger eingraviert wird und anschliessend an einer Kette um den Hals oder am Armband befestigt getragen wird. Wir von Bijouterie Bläuer führen funkelnde Namenskettchen von Capolavoro in unserem Bijouteriegeschäft in Thun.
O
Ohrschmuck – In der Kategorie Ohrschmuck finden Schmuckliebhaber alles, was sich an Zierwerk am und rund um das Ohr befestigen lässt. In der Alltagssprache wird der Begriff Ohrringe häufig für sämtlichen Ohrschmuck verwendet, wobei Ohrringe an sich nicht alle Möglichkeiten des Ohrschmucks beinhalten. Während Ohrringe im eigentlichen Sinne tatsächlich nur die kreisrunden Schmuckstücke für das Ohrloch bezeichnen, umfasst das Feld des Ohrschmucks noch weitaus mehr. Zum Ohrschmuck zählen neben den Ohrringen auch Ohrstecker, Ohrclips, Ohrhänger und auch die modernen Tunnels und Ohrplugs für das geweitete Ohrläppchen. Ohrstecker hängen nicht vom Ohr herunter, sondern zeigen ihre jeweilige Zierde direkt auf dem Ohrläppchen. Ein Ohrclip lässt sich auch ohne Ohrloch tragen. Ohrhänger werden an einem langen Haken durch das Ohrloch getragen und besitzen keinen Verschluss wie Ohrringe oder Ohrstecker. Entdecken Sie in unserem Schmucksortiment von Bijouterie Bläuer eine variantenreiche Auswahl an Ohrschmuck.
Oxidieren – Der Name Oxidation für diesen Vorgang kommt ursprünglich von der Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff, der auch Oxygenium genannt wird. Mittlerweile werden allerdings auch Reaktionen als Oxidation bezeichnet, bei denen es zum Entzug von Wasserstoff-Atomen kommt. Daher benennt das Oxidieren heute verallgemeinert die Elektronenabgabe eines Stoffes. Die bekannteste Erscheinungsform des Oxidierens zeigt sich wohl als Rost an Eisen. Dieses Metall wandelt sich in der Gegenwart von Luft und Wasser zunehmend zu Rost, dem Korrosionsprodukt von Eisen und Stahl. Rost ist für ein Werkstück schädlich, da es nicht vor weiterer Korrosion schützt und es porös macht. Andere Oxide können einen gegenteiligen Effekt haben und ein Metall widerstandsfähiger machen. Solche Oxidationen werden beispielsweise beim Anodisieren angestrebt, wo Aluminium, Chrom, Zink und andere Metalle mit einem schützenden Überzug aus Oxid versehen werden
P
Panzerarmband – Ein Panzerarmband ist ein Armband, das seinen Namen wegen der charakteristischen Form seiner Kettenglieder trägt. Dieser Schmuck besteht aus Metall, beispielsweise Gold, Silber oder Edelstahl, das zu einer kleinen Kette mit Verschluss für das Handgelenk ausgearbeitet wurde. Die typische Art, wie die Glieder dieses Armbandes gefertigt und angeordnet sind, nennt sich Panzerkette. Dabei werden die einzelnen Elemente sehr flach gehalten und leicht gedreht, so dass die Kette, bzw. das Armband immer flach auf der Haut aufliegt und so für ein angenehmes Tragegefühl sorgt.
Partnerringe – Partnerringe sind eine hervorragende Möglichkeit, wie zwei sich liebende Menschen ihrer gegenseitigen Verbundenheit Ausdruck verleihen können. Dabei sind diese Ringe nicht mit einer zwingenden Verbindlichkeit wie der Eheschliessung verbunden, sondern lediglich Sinnbild für die empfundene Zuneigung. Partnerringe können, wie Eheringe auch, ebenfalls mit einer individuellen Gravur versehen werden, um das Schmuckstück noch persönlicher und einzigartiger zu gestalten. In unserer Bijouterie Bläuer in Thun erhalten Sie professionelle Beratung bei der Auswahl Ihrer persönlichen Partnerringe.
Pavéefassung – Die Pavéefassung ist eine spezielle Art der eingeriebenen Fassung, bei der die Schmucksteine in dafür vorgesehene Vertiefungen im Schmuckstück eingesetzt werden. Das umliegende Metall wird dann an den Stein gepresst, wodurch der Edelstein an Ort und Stelle fixiert wird. Dabei bleibt die Oberseite des Schmucksteins frei und kann ungehindert betrachtet werden. Die Pavéefassung ist nun dergestalt, dass dabei viele kleine Edelsteine zusammen eingesetzt werden, wodurch eine zusammenhängende Fläche entsteht. Daher rührt auch die Bezeichnung Pavéefassung, was vom französischen Wort für gepflastert kommt.
Plattierung – Eine Plattierung ist eine Möglichkeit, wie unedle Metalle mit den Fähigkeiten und Eigenschaften von edlen Metallen versehen werden können. Zudem bleibt bei der Plattierung die Optik des Edelmetalls erhalten. Dabei wird das unedle Metall vom edlen überdeckt, was durch einen mechanischen Arbeitsschritt geschieht. Gold kann mechanisch auf Messing aufgebracht werden, wobei eine möglichst feste Bindung der beiden Metalle zueinander angestrebt wird. Der Sinn einer Plattierung ist, dem Material einen höheren Korrosionsschutz zu verleihen, es noch härter zu machen und es besser gleiten zu lassen. Zu beachten ist ausserdem, dass es sich bei einer Goldplattierung nicht um eine Vergoldung handelt.
Polieren – Beim Polieren wird die glättende Wirkung auf unterschiedlichen Wegen und mit verschiedenen Werkzeugen erreicht. Zum einen wird bei einer Politur die Oberfläche des bearbeiteten Materials verformt; die Spitzen, die die Fläche rau machen, werden eingeebnet. Zum anderen geschieht durch das Polieren auch ein minimaler Abtrag des Werkstoffes. Wiederum eine andere Möglichkeit des Polierens kann wahrgenommen werden, wenn Vertiefungen im Metall aufgefüllt werden. Wegen der Glätte, die durch das Polieren auf der Oberfläche entsteht, glänzt der Werkstoff.
Princess Cut – Der Princess Cut, auch Princess Schliff genannt, ist die am zweithäufigsten verwendete Methode, um einen Diamant oder andere Edelsteine in eine bestimmte Form zu schleifen. Die häufigste Form ist der runde Brillantschliff. Die Oberseite eines Edelsteins, der für den Princess Cut vorliegt, wird dabei in eine quadratische Grundform gebracht, anders als beim Brillanten, wo sie rund ist. Diese quadratische Oberseite ist Kennzeichen des Kardinalschliffs, der auf dem Oberteil eines Steines im Princess Cut umgesetzt wird. Diamanten, die auf diese Art und Weise geschliffen wurden, sind häufig als zentrales Element auf Ringen, und hier insbesondere bei Verlobungsringen, zu finden. In unserer Bijouterie Bläuer in Thun bieten wir Ihnen eine funkelnde Auswahl schönster Verlobungsgringe mit Diamanten im Princess Cut.
Punzierung – Eine Punzierung ist ein Muster, das mittels Prägung auf einem Stück Metall oder Leder angebracht wird. Unter Verwendung eines sogenannten Punziereisens wird in der Regel von Hand die gewünschte Markierung auf dem Material eingedrückt, wobei es nicht zum Abtrag des Materials kommt, sondern dieses verformt wird. Gold-, Silber- und andere Edelmetallbarren werden in der Regel mit bestimmten Informationen punziert, damit sie sich genau zuordnen lassen und eine Aussage über ihre Qualität gemacht werden kann.
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Quarz – Der Quarz, in der englischen Schreibweise auch als Quartz bekannt, ist ein Mineral, das in der Schmuckherstellung häufig zum Einsatz kommt. Quartz oder Quarz ist dabei besonders deshalb interessant, weil er in reinem, natürlichem Zustand transparent und farblos ist, aber auch in sämtlichen Farbvarietäten vorkommen kann. Bestrahlung durch künstliche oder natürliche Quellen kann hier für den Farbwechsel verantwortlich sein. Auch seine Härte macht den Quarz zu einem beständigen Schmuckstein grosser Beliebtheit. Quarze kommen nicht nur natürlich vor, sie lassen sich auch künstlich herstellen.
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Rhodinieren – Rhodinieren ist der Vorgang, bei dem ein bestimmtes Metall mit dem Edelmetall Rhodium überzogen wird, um es zu schützen und die positiven Eigenschaften des Rhodiums zu nutzen. Rhodium besitzt eine silbrig weisse Färbung und verfügt neben einem hohen Härtegrad auch über eine gewisse Zähigkeit, durch die es sich auch mechanisch bearbeiten lässt. Optisch weist Rhodium Ähnlichkeit mit den anderen Platinmetallen auf. Das Rhodinieren von Schmuck verhindert das Anlaufen, so dass die Stücke nicht ständig poliert werden müssen, um eine glatte und glänzende Oberfläche zu halten.
Ringgrössen – Um die Ringgrösse eines anzufertigenden Rings zu ermitteln, kann bei einem bereits vorhandenen und gut sitzenden Ring der innere Durchmesser mit einer Schieblehre ausgemessen werden, welcher dann mit der Kreiszahl Pi multipliziert den Umfang ergibt. Der Fingerumfang ist die entscheidende Angabe für die Ringgrösse. Weltweit werden Ringmasse auf fünf unterschiedliche Arten gemessen und angegeben: Wiener Vereinigungsmass, Französisches Mass, Durchmessermass, Englisches Mass und Amerikanisches Mass. Das Wiener Vereinigungsmass stellt die Ringgrösse in Millimetern dar. Daher reichen die Grössen in der Regel von 40 bis 70. Die französische Grössenmessung zieht von diesem Wert 40 Millimeter ab, um die letztliche Grösse zu erhalten, die üblichen Größen liegen also zwischen 0 und 30. Beim Durchmessermass wird der gemessene Umfang durch die Kreiszahl Pi geteilt, was Ringgrössen zwischen 12,5 und 22,5 ergibt. Beim Englischen Mass werden Buchstaben zur Grössendarstellung genutzt (D=41,5mm, Z=70mm). Beim Amerikanischen Mass wird die Ringgrösse in Zahlen von 1 bis 13 angegeben, wobei jeder Wert noch mit einem – ergänzt werden kann. Sollten Sie sich bei Ihrer Ringgrösse nicht sicher sein, messen wir diese gerne in unserer Bijouterie Bläuer und zeigen Ihnen die für Sie passenden Ringe.
Rotgold – In der Schmuckherstellung wird häufig kein reines Gold verwendet, sondern auf Goldlegierungen zurückgegriffen. Dazu zählt auch das Rotgold, das durch die Beimischung von Kupfer eine rote und dunkle Farbe erhält. Neben dem Feingold, das stets die namensgebende Grundlage von Rotgold ausmacht, und dem Kupfer wird auch Silber der Legierung beigemischt, um einen bestimmten Farbton zu erhalten. Der bekannte Schimmer von Rotgold, bzw. Roségold kommt zustande, wenn eine noch höhere Konzentration von Feingold in der Legierung vorliegt. Bei 750er Gold mit 20,5% Kupfer und 4,5% Silber ist das der Fall.
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925er Silber – Silber ist für die Schmuckherstellung ein besonders wichtiges Material, denn es ist sehr widerstandsfähig, besitzt eine ansprechende Optik und natürlich auch einen hohen Materialwert. Das 925er Silber ist dabei die wichtigste Silberlegierung, da in ihr unterschiedliche Vorteile vereint werden. Der Name erklärt sich dadurch, dass bei diesem Silber stets 92,5% reines Silber mit anderen Metallen zu einer Legierung zusammenkommt. In unserer Bijouterie Bläuer in Thun finden Sie neben hochkarätigem Goldschmuck auch feinsten Silberschmuck.
Sandgestrahlt – Wenn Schmuckstücke sandgestrahlt sind, dann weisen sie eine besonders matte Oberfläche auf, die nicht spiegelt und glänzt und auch nur bis zu einem geringen Punkt Lichtreflexe ermöglicht. Das gibt bei der Kreation von Schmuckstücken neue Möglichkeiten.
Schliff – Der Schliff, auf Englisch Cut, bezeichnet ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines jeden Schmucksteins. Als Schliff wird in der Gemmologie, der Wissenschaft von den Edelsteinen, die Form des letztendlichen Edelsteins verstanden. Dadurch wird der Glanz des Steins verstärkt, da er mit lichtbrechenden Facetten, Kanten und Ecken versehen oder abgerundet wird. Der Cut eines Edelsteins kann nach unterschiedlichen Mustern ablaufen, die den Stein mit einem charakteristischen Äusseren ausstatten. Auch der spätere Wert des Edelsteins hängt in entscheidendem Masse von seinem Schliff ab.
Siegelring – Ein Siegelring ist ein Schmuckstück, das neben der dekorativen Funktion auch über einen praktischen Nutzen verfügt. Damit lassen sich wie mit einem Stempelsiegel bestimmte Symbole in Wachs prägen, um damit einen bestimmten Absender oder die Gültigkeit kenntlich zu machen. Früher wurden Siegel auf Dokumenten verwendet, um ihre Echtheit zu zertifizieren, da nur bestimmte Institutionen über das jeweilige Siegelwappen verfügten.
Solitär – Der Solitär ist ein Ring, bei dem ein einzelner Edelstein, meist ein Brillant, im Vordergrund steht und durch eine besondere Fassung zusätzlich betont wird. Der Rest des Ringes ist dabei betont schlicht gehalten, um den Diamanten noch weiter in den Fokus zu rücken. Die Geschichte des Solitär-Rings geht zurück auf das Schmuckunternehmen Tiffany & Co. Dieser Bijouterie entwickelte einen Entwurf dieses berühmten Ringes im Jahr 1886, welcher sich schnell zum beliebten Antragsring mauserte. Unsere Ringexperten der Bijouterie Bläuer helfen Männern gerne bei der Auswahl des perfekten Verlobugsringes.
Strass – Strass ist ein sehr wichtiger Bestandteil modernen Schmucks. Darunter werden Diamantimitationen aus Glas verstanden, die es bereits seit dem 18. Jahrhundert gibt. Der Name kommt vom Erfinder der Glassteine Georg Friedrich Strass, der als Bijouterie in Paris tätig war und für den König den hohen Bedarf an Schmuck stillen sollte, was mit den auch heute noch beliebten Strass-Steinen auch gelang. Der Glanz von Strass ist dem eines Diamanten zum Verwechseln ähnlich, wobei der künstlich hergestellte Glasstein nicht den Lichtbrechungsindex aufweisen kann und natürlich auch nicht so hart wie Diamant ist.
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Taufkette – Taufketten (und auch Taufringe) haben ihren Einsatzbereich, wie der Name schon sagt, bei der Taufe. Sie werden dabei meistens von den Paten an den Täufling weitergegeben, was diesem als Erinnerung an seine Aufnahme in den Kreis der Christengemeinde dienen soll. Das wichtigste Symbol, das an jeder Taufkette vorhanden ist, ist der Ring, der für die Unendlichkeit und den Kreislauf des Lebens steht. Innerhalb dieses Rings sind häufig Kreuze oder Engelsbilder dargestellt. Sie suchen in der Region Thun und Bern nach Taufkette oder Taufring? Dann besuchen Sie uns in der Bijouterie Bläuer und lassen Sie sich von uns diesbezüglich beraten.
Titan – Titan ist ein chemisches Element, das sich durch seine Eigenschaften hervorragend zur Schmuckherstellung eignet, auch wenn dieses Feld von Gold und Silber dominiert wird. Seine Farbe ist weisslich und glänzend, was es zu einem attraktiven Werkstoff für die Schmuckindustrie macht. Titan ist zudem nicht nur optisch attraktiv, sondern weist auch interessante Eigenschaften auf, die daraus hergestellten Schmuck bequem, widerstandsfähig und zeitlos machen. Seine hohe Festigkeit bei gleichzeitiger Dehnbarkeit machen Titan zu einem Material, das sich hervorragend weiterverarbeiten lässt.
Trauringe – Trauringe gelten als Symbol für die unendliche Liebe, Treue und Zusammenhörigkeit. Sie kommen bei der Trauung im Standesamt oder der Kirche zum Einsatz, wo sie feierlich getauscht werden. In Deutschland werden die Trauringe an die rechten Ringfinger der Eheleute gesteckt. Genauso machen es die Österreicher, die Norweger, die Polen, die Russen, die Ukrainer und die Bulgaren. In den USA und in Italien werden die Ringe am Ringfinger der linken Hand getragen. Das Aussehen der Ringe kann stark variieren, jedoch sind oftmals die Trauringe der Frauen mit einem oder mehreren Brillanten verziert, wohingegen die Ringe der Männer eher schlicht ausfallen. Unsere Bijouterie Bläuer bietet Ihnen als Premiumpartner der Trauring Marke Meister von klassischem über kreativem bis hin zu individuellem Stil Ringmodelle für jeden Geschmack an.
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Ultraschallbad – Ein Ultraschallbad wird oft zur Reinigung von Schmuck verwendet, ist jedoch nicht für alle Schmuckstücke (wie etwa Perlen oder bestimmte Edelsteine) geeignet. Dabei wird der zu reinigende Schmuck in die mit Flüssigkeit und einem Reinigungsmittel gefüllte Wanne des Gerätes gegeben. Ein Generator versorgt mehrere Ultraschallwandler mit hochfrequenter Energie, die an den Wänden des Gerätes oder direkt an der Wanne befestigt sind. Die Energie wird dann als Ultraschall über die Flüssigkeit eingeleitet, so dass ein gleichmässiges, starkes, nicht statisches Schallfeld entsteht. Eine andere Weise der Ultraschalleinigung ist die Variante mit Tauchschwingern, die in die Flüssigkeit gehängt werden. Auch sogenannte Plattenschwinger können für ein Ultraschallbad verwendet werden. In unserer Bijouterie Bläuer in Thun kümmern wir uns gerne um die Pflege und professionelle Reinigung Ihrer Schmuckstücke.
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Vergoldung – Durch eine Vergoldung können gleich mehrere Aspekte erfüllt werden. Einmal lassen sich dadurch die korrosionsbeständigen Eigenschaften von Gold auf andere Materialien übertragen und zum anderen wird auch die optische Attraktivität von Gold genutzt. Beim Vergolden werden Gegenstände mit einer dünnen Schicht Gold überzogen. Eine Vergoldung kann auf den unterschiedlichsten Materialien angebracht werden, besonders geeignet sind Metalle wie Zink, Edelstahl, Messing, Bronze, Silber oder Kupfer. Vergoldungen sind in Rotgold, Gelbgold und Weissgold möglich, sogar Blautöne und Grünfärbungen des Edelmetalls sind denkbar.
Verlobungsringe – Verlobungsringe sind das Symbol für eine bald anstehende Hochzeit. Sie gelten als Versprechen, die Ehe mit einem anderen einzugehen. Traditionell wird der Ring am Ringfinger der linken Hand getragen, bis er bei der Trauung, die binnen eines Jahres stattfindet, an den Ringfinger der rechten Hand wechselt. In der Regel bestehen die Verlobungsringe aus Materialien wie Gold, Silber oder Platin, von denen wir in der Bijouterie Bläuer in Thun eine grosse Auswahl führen. Auch Verlobungsringe aus Edelstahl, Keramik oder Titan können Sie in unserer Bijouterie Bläuer kaufen.
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Weissgold – Weissgold ist ein Oberbegriff für alle Goldlegierungen, bei denen eine Zugabe von anderen Metallen für ein Entfärben des ursprünglichen Goldes sorgt. Das bedeutet, dass aus dem goldgelben Edelmetall ein weisslicher blasserer Goldgrundstoff wird, der sich besser verarbeiten lässt als das reine Gold, das zu weich für ein solides und dauerhaftes Schmuckstück ist. Weissgold wurde eingeführt, um Platin im Schmuckgold günstig zu ersetzen und die gute Verarbeitbarkeit des Goldes zu erhalten. Pallladium, Nickel, Zink und auch das bereits erwähnte Platin bilden gemeinsam mit Reingold in der Legierung Weissgold. Die Variation mit Palladium ist dabei eine besonders edle Ausführung des Weissgoldes.
Weizenkette – Die Weizenkette ist eine Kettenart, bei der sich die Kettenglieder auf eine besonders charakteristische Art und Weise zusammensetzen. Die einzelnen Glieder werden in der Fertigung eines solchen Schmuckstücks so geformt, gedreht, angeordnet und zusammengefügt, dass die Struktur der Kette im Detail wie eine Weizenähre aussieht. Daher kommt auch der Name Weizenkette für diese spezielle Kettenart. Bei anderen Kettenarten greifen ovale oder vollständig runde Glieder ineinander und lassen dazwischen viel sichtbaren Freiraum. Das ist bei einer Weizenkette nicht der Fall, sie schliesst durch die besonders enge Verknüpfung ihrer Glieder den dazwischen liegenden Raum und hat daher eine gleichmässige Oberfläche. In der Bijouterie Bläuer in Thun bieten wir Ihnen eine grosse Auswahl an Halsketten in verschiedenen Fertigungstechniken.
Wolfram – Wolfram ist ein chemisches Element. Es fällt unter die Übergangsmetalle, so wie beispielsweise auch Silber und Titan. Wolfram verfügt über unterschiedliche Eigenschaften, die es neben zahlreichen anderen Verwendungen auch für die Herstellung von hochwertigem und ansehnlichem Schmuck qualifizieren. Wolfram ist weissglänzend und ein verfügt über eine spröde Konsistenz, wenn es in Reinzustand vorliegt. Was Wolfram bekannt gemacht hat, ist der unter allen Metallen am höchsten angesiedelte Schmelzpunkt, weshalb das Schwermetall in Glühlampen verwendet wird.
Z
Zargenfassung – Die Zargenfassung ist eine sehr alte Technik, wie Schmucksteine dauerhaft und zuverlässig mit dem Schmuckstück verbunden werden können. Dabei wird der Stein von einem streifenförmigen Ring des Schmuckmaterials umschlossen und so an Ort und Stelle gehalten. Der Streifen umfasst dabei die Kanten des Edelsteins entweder vollständig oder nur teilweise, wie bei der Halbzargenfassung. Besonders gut lassen sich rund geschliffene oder ovale Schmucksteine auf diese Art einfassen. Da die Zargenfassung bereits eine sehr alte Möglichkeit der Schmucksteinfassung ist, geht mit ihr immer auch ein klassischer und antiker Charakter einher. Dennoch verleiht sie dem Schmuckstein eine dynamische Kontur, die für modernen Schmuck signifikant ist.
Zirkonia – Zirkonia ist einer der am häufigsten verwendete Schmucksteine überhaupt. Der Zirkonia ist eine Imitation des Diamanten, der diesem nicht nur täuschend ähnlich sieht, sondern auch selbst über eine grosse Härte verfügt. Wenn ein Zirkonia mit dem Vollschliff versehen ist, gleicht er dem Brillanten sogar bis ins Detail. Chemisch gesehen handelt es sich beim Zirkonia um synthetisch hergestellte Einkristalle, die aus Zirconium-4-oxid gewonnen werden. Da der Zirkonia bei günstigen Herstellungskosten über eine immense Härte (8-8,5 auf der Mohs-Skala) verfügt und zusätzlich auch noch wie ein Diamant, bzw. Brillant aussieht, ist er zu einem optimalen Edelsteinersatz in der Schmuckherstellung geworden und hat den früher dafür verwendeten Bergkristall vollständig verdrängt. Schmuck mit Zirkonia führen wir in der Bijouterie Bläuer von Marken wie Ti Sento.
Zopfkette – Die Fertigung einer Zopfkette hat eine Kettenart zum Ergebnis, die über ein einzigartiges Aussehen verfügt. Die Struktur der Zopfkette gleicht nämlich in der Detailbetrachtung der eines geflochtenen Haarzopfes. Die Kettenglieder werden dabei gedreht, so dass sie sich für die angestrebte Optik zusammenfügen lassen. Auch werden die Elemente möglichst eng ineinander geflochten, um dem klassischen Bild eines Zopfes so nah wie möglich zu kommen. Zopfketten können aus Gold, Silber, Titan oder anderen Metallen und Legierungen bestehen. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in der Bijouterie Bläuer auf die unterschiedlichen Arten von Halsketten an, wir präsentieren Ihnen gerne unsere Highlights.